Samstag, 30. März 2013

Keine Privatisierung der Wasserversorgung



Grün-Donnerstag war ich auf einer schönen Veranstaltung unseres Europaabgeordneten Knut Fleckenstein (SPD), im Hamburger Rathaus. Es ging dabei um die europäische Richtlinie zur Ausschreibung von Dienstleistungen. Diese würde auch unter bestimmten Umständen die Wasserversorgung in Deutschland betreffen. Die SPD kämpft mit vielen anderen Parteien – außer der FDP – für eine Wasserversorgung in kommunaler Hand.


Klar, das dieses Engagement der SPD auch in Verbindung mit dem Rückkauf der Energienetze in Hamburg gebracht wird. Dazu legte Herr Dr. Beckereit, Geschäftsführer von Hamburg Wasser und von dem Ökostromanbieter Hamburg Energie, ein erklärendes Statement vor:

Bei der Wasserversorgung darf es nur einen Anbieter von Wasser geben, da sonst keine gleichbleibende Qualität sichergestellt werden kann und schlechteres Wasser mit dem besseren Wasser eines anderen Anbieters vermischt wird. Dadurch entsteht bei der Wasserversorgung ein natürliches Monopol.

Bei den Energienetzen gibt es dieses natürliche Monopol nicht. Hier kann man nahezu problemlos unterschiedlichen Strom, bzw. Gas miteinander „vermischen“.

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