Grün-Donnerstag war ich auf einer schönen Veranstaltung
unseres Europaabgeordneten Knut Fleckenstein (SPD), im Hamburger Rathaus. Es
ging dabei um die europäische Richtlinie zur Ausschreibung von
Dienstleistungen. Diese würde auch unter bestimmten Umständen die
Wasserversorgung in Deutschland betreffen. Die SPD kämpft mit vielen anderen
Parteien – außer der FDP – für eine Wasserversorgung in kommunaler Hand.
Klar, das dieses Engagement der SPD auch in Verbindung mit
dem Rückkauf der Energienetze in Hamburg gebracht wird. Dazu legte Herr Dr.
Beckereit, Geschäftsführer von Hamburg Wasser und von dem Ökostromanbieter
Hamburg Energie, ein erklärendes Statement vor:
Bei der Wasserversorgung darf es nur einen Anbieter von
Wasser geben, da sonst keine gleichbleibende Qualität sichergestellt werden
kann und schlechteres Wasser mit dem besseren Wasser eines anderen Anbieters vermischt
wird. Dadurch entsteht bei der Wasserversorgung ein natürliches Monopol.
Bei den Energienetzen gibt es dieses natürliche Monopol
nicht. Hier kann man nahezu problemlos unterschiedlichen Strom, bzw. Gas
miteinander „vermischen“.
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