Dienstag, 16. April 2013

Frage 14: Gewinnt der Volksentscheid, kommt die Moorburgtrasse

Ursprünglich sollte sollte das Kraftwerk Moorburg seine Wärme über die Elbe nach Altona ins Fernwärmenetz auskoppeln. Dies sorgte für Protest bei Natur- und Umweltschützern. Im Rahmen der energiepolitischen Vereinbarung wurde geregelt, dass es ein modernes Gas- und Dampfkraftwerk, statt der Moorburgtrasse und des alten Kohlekraftwerkes in Wedel geben wird. Dieses Entgegenkommen hat allerdings nur Bestand, so lange unsere energiepolitischen Vereinbarungen nicht durch einen Volksentscheid kassiert werden. Um es kurz zu machen: Gewinnt der Volksentscheid, kommt die Moorburgtrasse.


Frage 14: Wie erklärt sich das veränderte Vorgehen hinsichtlich der Moorburg Trasse? 
Ursprünglich war davon ausgegangen worden, dass die Moorburg-Trasse allen Protesten zum Trotz in jedem Fall kommen wird. Nun hat sich die Ausgangslage geändert. Durch das Innovationskraftwerk in Wedel können die CO2-Emissionen enorm reduziert werden und die klimapolitischen Ziele für 2020 der FHH deutlich leichter erreicht werden können. Daher erscheint die Abkehr von der Moorburg-Trasse als der richtige Weg. In den Verhandlungen mit Vattenfall konnte erreicht werden, dass beim Bau dieses Kraftwerkes auf die umstrittene Trasse verzichtet wird. Diesen Verzicht kann man aber nur realisieren, wenn die energiepolitischen Vereinbarungen nicht durch einen Volksentscheid 2013 kassiert werden. 

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