Freitag, 5. April 2013

Frage 7: Wie kann Hamburg Einfluss auf die Energiewende nehmen?

Frage 7: Welche grundsätzlichen energiepolitischen Handlungsmöglichkeiten hat die Stadt Hamburg, um auf die Energiewende Einfluss zu nehmen? 

In der Debatte um die Netze wird gelegentlich übersehen, dass das Netzeigentum allein nicht ausreichend ist, um maßgeblichen Einfluss auf die Energiewende in Hamburg zu nehmen. Deshalb sind wesentliche Bestandteile des Energiekonzeptes des Hamburger Senates die vorliegenden, über die Netzanteile hinausgehenden Kooperationsvereinbarungen, die neben der Weiterentwicklung der Energienetze diverse Projekte beinhalten, die die Speicherung von überschüssigen erneuerbaren Energien, die Wärmeerzeugung, den Fernwärmeausbau und vieles mehr zum Gegenstand haben. Zu den grundsätzlichen energiepolitischen Handlungsmöglichkeiten gehören:

1 Kommentar:

  1. Wenn die Energiewende gelingen soll, brauchen wir intelligente Stromnetze (smart grids).
    Dieses Netz muss in der Lage sein, zu erkennen, dass meine Waschmaschine mit preiswertem Strom waschen „will“. Das Netz schaltet meine Waschmaschine dann ein, wenn der Strom besonders günstig ist.
    Photovoltaik wird in den nächsten Jahren immer preiswerter werden. Immer mehr Bürger werden dann Photovoltaikanlagen erwerben und ihren Strom selber erzeugen. Überschüsse müssen dann vom Netz aufgenommen werden. Diese überschüssige Energie kann dann z.B. in Erdgas (Power to gas) umgewandelt werden, oder in Fernwärmeanlagen heißes Wasser produzieren (Power to heat). Die Stromnetze müssen diesen Anforderungen angepasst werden.
    Die Frage ist, ob ein „Monopolist“ wie Vattenfall ein Interesse daran hat, die Stromnetze so um zu gestalten, dass auch viele kleine Anbieter ihren Strom ins Netz schicken können.
    Kann der Hamburger Senat mit seinem 25% Anteil so viel Einfluss auf Vattenfall nehmen, um diese notwendigen Anpassungen am Stromnetz vor zu nehmen?

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