Donnerstag, 4. April 2013

Power-To-Gas

Power-To-Gas ist sicherlich eines der interessantesten Projekte der Hamburger Energiewende, die zwischen der Hansestadt Hamburg und E.On-Hanse vereinbart wurde. Die Idee von Power-To-Gas ist relativ einfach: Aus "überflüssigen" Strom, der durch Windkraft und Solarstrom erzeugt wurde, wird durch ein Elektrolyse-Verfahren Wasserstoff hergestellt. Dieser Wasserstoff kann dann ins Gasnetz geleitet wird. Somit wäre man in der Lage, Strom in Gas umzuwandeln und zu speichern. Mit diesem Gas kann man dann wieder ein Gaskraftwerk oder eine Gasheizung versorgen.



Dieses Verfahren macht aber nur dann Sinn, wenn der erneuerbare Strom wirklich übrig ist und normaler Weise Windkraftanlagen vom Netz genommen werden müssten, um die Energienetze zu schonen.

Hamburg und E.ON machen ernst mit Power-to-Gas und stellen ihr Projekt auf einer Pressekonferenz, am 8.4.2013 vor.

So schreibt die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt:

Mit „Power to Gas“ grünen Strom in Gas umwandeln und die Energiewende gestalten

Gemeinsame Pressekonferenz von Stadt und E.ON Hanse
Der Wind weht bekanntlich mal schwächer und mal stärker und auf die Sonne ist auch nicht immer Verlass. Wegen dieser schwankenden Einspeisung  lautet eine Kernfrage der Energiewende:  Wie lässt sich die Energie aus Solar- oder Windradparks zwischenspeichern -- und dann wieder freigeben, wenn sie gebraucht wird? Power-to-Gas heißt eine mögliche Lösung: Strom wird dabei in Gas umgewandelt. Wie dieser Meilenstein für die Energiewende in Hamburg konkret aussehen könnte, präsentieren Umweltsenatorin Jutta Blankau sowie der Vorstandsvorsitzende  der E.ON Hanse AGMatthias Boxberger, gemeinsam mit Projektpartnern auf einer Pressekonferenz.

Termin: 8. April, 13 bis 14 Uhr
Ort:        Handwerkskammer Hamburg, Kleiner Saal,
               Holstenwall 12, 20355 Hamburg

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