Donnerstag, 18. April 2013

Paukenschlag durch Studie von Putz & Partner

Die Welt-Online berichtet in einem Artikel über eine unabhängige Studie der Unternehmensberatung Putz & Partner die zusammen mit der Hamburg School of  Business Administration zum Thema "Netzrückkauf in Hamburg" erstellt wurde. Sie kommt anhand eines Faktenchecks bei vorangegangenen Rekommunalisierungen zum Ergebnis, dass sich mit dem Rückkauf der Netze keine Energiewende organisieren lässt.





Die Welt schreibt dazu in ihrem Artikel:

Die Putz-&-Partner-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich das Ziel, mit der Rekommunalisierung die Energiewende voranzutreiben, nicht erreichen lässt. "Alle Netzbetreiber sind uneingeschränkt gesetzlich dazu verpflichtet, Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien vorrangig anzuschließen und den Strom zu festgelegten Preisen abzunehmen", heißt es.

Auch in Sachen Effizienz, Verbraucherschutz und günstigere Strompreise kommt die Studie zu einem verheerenden Ergebnis. So heißt es in der Kurzfassung der Studie:

Wenig besser sieht es mit den Erfolgsaussichten für günstigere Preise, gesteigerte kommunale Erträge oder eine Stärkung der lokalen Wirtschaft aus. Der Untersuchung zufolge ist die Erreichung dieser Ziele nicht grundsätzlich ausgeschlossen, aber höchst unwahrscheinlich.

Es wird immer deutlicher, das eine komplette Rekommunalisierung der Netze nicht aufgrund eines "Bauchgefühls" durchgeführt werden sollte. Vielmehr sollten sich die Bürgerinnen und Bürger mit der Materie auseinandersetzen und dann klug entscheiden.





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